Die aus Marl stammende Klarinettistin Sabine Grofmeier und ihre Mitmusiker boten ein großes Hertener Schlosskonzert

 

„Schon zu Beginn brillierte das Trio mit vier Miniaturen aus dem „Acht Stücken für Klarinette, Violoncello und Klavier“ des Spätromantikers Max Bruch. Farbenreichtum in der Melodie, ein wenig Melancholie, aber vor allem eine Harmonie zwischen den melodieführenden Instrumenten Klarinette und Cello zeichnen die Kompositionen aus. Ein Klangerlebnis machte das Trio vor allem aus der sogenannten „Rumänischen Melodie“. Bei den Unisono-Partien erreichten die Solisten einen wunderbaren Gleichklang.

 

Eingängig wirkte danach eine wunderbare Interpretation von Beethovens Klaviertrio B-Dur, op. 11. Uhr. Bis auf das blasse Adagio ist das Trio geprägt von effektvollen Figuren, die Cello und Klarinette mühelos als ein Klangbild mit immer neuen Reizen in den Raum „malten“.“

 

von Jörg Kolesza

WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG