Künstlern was gehustet: Grofmeier in Frankfurt, Fröst in Straßburg.

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Künstlern was gehustet: Grofmeier in Frankfurt, Fröst in Straßburg.


„Von hohem Interesse war aber auch die Begegnung mit der ehemaligen Villa-Musica-Stipendiatin Sabine Grofmeier aus Marl. Sie war hier die Solistin in Carl Maria von Webers Konzert für Klarinette und Orchester Nr. 1 f-Moll op. 73.

 

Dasselbe Stück hatte der heute europaweit bewunderte schwedische Klarinettist Martin Fröst vor kurzem zusammen mit dem abermals hervorragend disponierten Orchestre Philharmonique de Strasbourg im dortigen Palais de la musique et des congrès interpretiert. Seine im Ansatz weiche Anblastechnik schien eher der Ästhetik eines Richard Stoltzman als jener Sabine Meyers verpflichtet.

 

Im Gegensatz zum andererseits aber auch temperamentvoll virtuos gestaltenden Martin Fröst spielte Sabine Grofmeier verhaltener, vermochte dafür im Adagio eine meditativ anmutende Stimmung der konzentrierten Ruhe zu vermitteln. Auch in den schnellen Passagen der Ecksätze überzeugte die junge Solistin ohne Einschränkung.“

 

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG


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