Dasselbe Stück hatte der heute europaweit bewunderte schwedische Klarinettist Martin Fröst vor kurzem zusammen mit dem abermals hervorragend disponierten Orchestre Philharmonique de Strasbourg im dortigen Palais de la musique et des congrès interpretiert. Seine im Ansatz weiche Anblastechnik schien eher der Ästhetik eines Richard Stoltzman als jener Sabine Meyers verpflichtet.
Im Gegensatz zum andererseits aber auch temperamentvoll virtuos gestaltenden Martin Fröst spielte Sabine Grofmeier verhaltener, vermochte dafür im Adagio eine meditativ anmutende Stimmung der konzentrierten Ruhe zu vermitteln. Auch in den schnellen Passagen der Ecksätze überzeugte die junge Solistin ohne Einschränkung.“
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG