Virtuoses Spiel und begeisterter Beifall

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Klarinettistin Sabine Grofmeier wusste rundum zu überzeugen

„Mit virtuosem Spiel eiferte die Klarinettistin Sabine Grofmeier, Trägerin zahlreicher Förderpreise und Stipendien, dem Münchner Hofmusiker Heinrich Josef Baermann nach, der das Werk (Webers Klarinettenkonzert Nr. 2 in Es-Dur) 1811 mit dem Komponisten aus der Taufe hob.

 

Schon im Allegro durchmaß die Westfälin aus Marl mit aufwärts strebenden Läufen den gesamten Tonumfang ihres Holzblasinstrumentes. Noch mehr Gefühl legte die Künstlerin danach in das romantische Andante, auf das als Bravourstück schließlich der muntere dritte Satz „Alla Polacca“ folgte und seinem Namen alle Ehre machte, nämlich gleich einer barocken Polonaise musikalisch tanzte, hüpfte und sprang.

 

Begeisterten Beifall erntete Grofmeier, die in der Pause gerne Autogrammkarten sowie handsignierte CD’s ausgab und bei Gelegenheit auch fachsimpelte, außerdem mit ihrer Zugabe „Shalom Aleichem“: das Bela Kovacs Arragenemt vereinte gleichermaßen Variationen bekannter jiddischer Melodien und den Wunsch nach Frieden in sich.“

 

von Barbara Brunnert

WESTFALENBLATT



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